Vegane Summer Rolls

An den Moment, an dem ich zum ersten Mal mit veganen Summer Rolls bekannt gemacht wurde, erinnere ich mich noch ganz genau. Eine gute Freundin kam damals aus einer längeren Vietnamreise zurück und versprach uns bereits zwei Wochen vor der Rückkehr, diese köstlichen Röllchen für uns zuzubereiten. Vegane Summer Rolls klang damals irgendwie nicht so prickelnd, ich ging aber dann trotzdem gespannt zum Probieren hin.

Was soll ich sagen…Die kleinen Röllchen haben mich komplett umgehauen!

Wenn immer wir Lust auf etwas Leichtes haben, das trotzdem sättigt, sind vegane Summer Rolls genau das Richtige. Auch wenn gerade nicht alle Zutaten aus der unteren Liste zuhause sind, schmecken sie wirklich immer.

Wenn es euch ergeht wie uns, werdet ihr euch die ersten zwei Mal einen kleinen Kampf mit dem Reispapier liefern. Danach hat man’s aber im Griff und schafft Instagram würdige Kreationen – wenn man das möchte. Aber es lohnt sich allemal.

Vegane Summer Rolls bieten das geballte Programm an Geschmack:

• Umami: gerösteter Tofu in Sesamöl und Sojasauce
• Süss / Salzig: Hoisin Sauce
• Süss: Mango
• Sauer: Limettensaft
• Frisch: Koriander und Pfefferminze

Plus eine riesige Ladung Vitamine und Mineralstoffe, dank dem frischen Gemüse.
Je unterschiedlicher die Farben, desto unterschiedlicher das Vitamine Spektrum – und da wir mit diesen Sommer Rolls gefühlt den ganzen Regenbogen essen, ist die Vitaminversorgung top.

Tofu bringt noch eine extra Portion Protein, was Vegane Summer Rolls zum (ungewollten) Fitness Food machen. Vielleicht auch gewollt, wenn du ein Gamechanger oder eine Gamechangerin bist. – Falls du nicht weisst wovon wir reden, unbedingt «the gamechangers» auf Netflix schauen. 

So oder so sind vegane Summer Rolls auch eine Super Sache wenn man Gäste erwartet. Als Gastgeber/in kann man in Ruhe vorschnibbeln und alle Zutaten auf den Tisch stellen. Die Gäste können sich so selbst ihre Lieblingsrollen drehen und der Contest um die schönste Rolle kann beginnen. Je nachdem wie eure Freunde drauf sind, kann das recht dramatisch werden…haben wir mal irgendwo gehört. 

Gut zu wissen:

Ein paar Tipps damit es von Anfang an funktioniert:

• Gemüse in feine, gleich grosse und wenn möglich gleichlange Streifen schneiden.
• Das Reisblatt ein paar Sekunden in lauwarmes Wasser tunken und flach auf dem Teller auslegen, auch wenn es noch nicht ganz durchgeweicht ist. Wenn das Reisblatt schon zu labbrig ist, schafft man es fast nicht mehr es zu glätten und es bleibt überall kleben. Wir haben euch gewarnt. 
• Rolls nicht zu prall füllen, sonst reisst euch das Reisblatt.
• Genug Servietten (am besten aus Stoff) bereitstellen. Da man alles mit den Händen macht und ins lauwarme Wasser fasst, ist man echt froh, um die Möglichkeit die Hände abzutrocknen.

Viel Spass und zeigt uns gerne auf Instagram eure Kreationen!

PS: Wenn ihr noch Gemüse übrig habt, macht einfach eine leckere Poke Bowl daraus!